Urlaub 2011

Erzgebirge 23.06.11-26.06.11 Die   Odenwald-Triker   wieder   mal   on   Tour.   Dieses   mal   gings   nach   Satzung   ins   Erzgebirge.   Liegt   ungefähr   45   km   südlich   von   Chemnitz direkt an der tschechischen Grenze. 1. Tag Die Abreise   mit   5 Trikes   und   4   Motorrädern   war   an   Fronleichnam   morgens   um   8   Uhr   von   Brensbach.   Es   war   eine   Regenwahrscheinlichkeit von 7% für Brensbach und 65% fürs Erzgebirge vorausgesagt. Mal sehen. Die   erste   Rast   legten   wir   an   der   A3   bei   Rohrbrunn   auf   dem   Autobahn-Rastplatz   ein.   Dann   gings   weiter   bei   Schweinfurt   auf   die   A70   mit Rast   in   Werneck.   Bei   Münchberg   die   dritte   Rast   bevor   wir   hier   die Autobahn   verliesen   und   bei   Cheb   durch   die Tscheschei   fuhren,   vorbei   an Sokolov und Ostrov nach Satzung. Nach   431   km   und   keinem   Regen   sind   wir   um   17:15   Uhr   in   der   Pension   "Erbgericht"   in   Satzung   eingelaufen.   Die   Wirte   Peter   und   Uwe hatten   uns   schon   erwartet.   Sehr   nette   Kerle.   Satzung   ist   eine   kleine   Ortschaft   mit   700   Einwohner   und   liegt   ca.   45   km   südlich   von Chemnitz.   Die   Pension   ist   mit   sehr   guten   Zimmern   ausgestattet.   Die   Preise   für   das   Essen   lagen   zwischen   4,50   und   7,00   Euro. Aber   dafür schmeckte   es   hervorragend.   Diese   Pension   kann   man   wirklich   empfehlen!   Den   ersten   Abend   hatten   wir   in   der   kleinen,   gemütlichen Gaststätte mit einem Abendessen und einigen Getränken ausklingen lassen. 2. Tag Für   diesen   Tag   war   eine   Tour   nach   Augustusburg,   Clausnitz   und   Johanngeorgenstadt   geplant.   Gestartet   sind   wir   um   9:30   Uhr.   In Augustusburg,    ca.    42    km    entfernt,    haben    wir    das    gleichnahmige    Schloss    besichtigt.    Es    beherbert    eine    Motorrad-    und    Kutschen    - Ausstellung.   Ausserdem   gab   es   noch   einen   Kerker   und   eine   Falknerei   mit   Flugvorführungen.   Wir   haben   uns   getrennt   und   jeder   hat   das besichtigt,   was   im   gefallen   hatte.   Über   die   Natur,   hauptsächlich   die   Vogelwelt,   konnte   man   auch   viel   lernen.   Auf   der   Toilette   konnte   man sein   "Geschäft"   mit   Vogelgezwitscher   verrichten.   Eine   nette   Dame   erklärte   immer,   um   welchen   Vogel   es   sich   handelt.   So   hatte   mich   die "Haubenlerche" in meinen paar Minuten begleitet. Nach   der   Tour   durch   das   Schloss   ging   es   weiter   nach   Clausnitz.   Hier   hatten   wir   was   abgeholt.   Die   Strasse   in   die   kleine   Ortschaft   war   das reinste   Kopfsteinpflaster.   Wir   dachten,   wir   kommen   am   Ende   der   Welt   raus.   Weiter   gings   vorbei   an   Chemnitz,   Stollberg   und   Aue   nach Johanngeorgenstadt.   Hier   sollte   kurz   hinter   der   Grenze   ein   tschechischer   Markt   sein.   Wir   haben   in   gesehen   und   müssen   sagen:   einmal und   nie   wieder.   Alles   nur   billig,   billig.   Alles   nachgemachte   Ware   und   nur   asiatische   Verkäufer.   Beim   Rundgang   auf   dem   Markt   hatte   es angefangen wie aus Kübeln zu schütten. Nachdem es fast aufgehört hatte, Regenklamotten an und rauf auf die Trikes Richtung Satzung. Am   Abend   gab   es   in   der   Pension   wieder   lecker   Essen.   An   diesem   Abend   wurde   es   ziemlich   spät.   Lag   natürlich   an   der   guten   Stimmung. Vielleicht   aber   auch   an   dem   Lauterbacher,   natürlich   ungesüsst.   Als   ich   dann   noch   gefragt   wurde   "...hast   Du   bezahlt,   damit   wir   ins   Bett können..." wurde ich stuzig. Denn es war eine Frau. Aber nicht meine... 3. Tag Für   den   dritten   Tag   war   eine   Tour   nach   Rübenau,   Olbernhau,   durch   die   Tscheschei   nach   Oberwiesenthal   auf   den   Fichtelberg   geplant.   Für den späten Nachmittag waren wir in Lauter bei einem Odenwälder zum Grillen eingeladen. Nachdem   wir   uns   ein   Wochenendhäuschen   in   Rübenau   angeschaut   hatten,   ging   es   weiter   nach   Olbernhau.   Hier   wohnen   die   Eltern   eines Motorradfahrers. Und diese wollten unsere Trikes natürlich auch mal sehen. Nach   einem   kurzen   Zwischenstop   ging   es   weiter   nach   Seiffen,   die   weltberühmte   Kirche   anschauen.   In   dem   Ort   steht   auch   der   grösste Nussknacker der Welt. Mussten wir natürlich auch anschauen. Weiter   gings   nach   Deutschneudorf   und   über   die   tschechische   Grenze.   Ca.   2   km   hinter   der   Grenze   ist   einer   der   Motorradfahrer   gestürzt.   Er ist   kurz   vor   einer   Kurve   auf   Rollsplitt   gekommen   und   die   Maschine   ist   ausgebrochen.   Zum   Glück   hat   er   sich   nur   ein   paar   Prellungen zugezogen.   Die   Verkleidung   und   die   Gangschaltung   der   Maschine   hatten   etwas   gelitten.   Wären   wir   in   Deutschland   gewesen,   hätte   sich die   Gemeinde   auf   eine   saftige   Anzeige   einstellen   können,   so   verschmutzt   wie   diese   Strasse   war.   Aber   in   diesem   Land   scheint   es niemanden   zu   stören.   Nach   dem   Vorfall   hatten   wir   uns   gemeinsam   entschlossen,   unsere   Tour   nicht   weiter   fortzusetzen.   Wir   sind   zurück nach Satzung in die Pension gefahren. Nach   einer   kleine,   notdürftigen   Reparatur   am   Motorrad   haben   wir   uns   nach   Lauter   aufgemacht.   Dort   waren   wir   ja   zum   grillen   eingeladen. Um   16:30   Uhr   angekommen   wurden   wir   schon   auf   odenwälderisch   begrüsst.   Nach   einem   guten   und   ausgiebigen   Mahl   (nochmals   vielen Dank   für   die   Einladung!)   sind   wir   gegen Abend   wieder   Richtung   Satzung   gestartet.   Peter   (der   Wirt)   hat   uns   noch   recht   gut   unterhalten.   Er kann aber auch Witze erzählen. 4. Tag Der   nächste Tag   zeigte   sich   von   einer   ungemütlichen   Seite.   Nur   grau   in   grau   und   mässiger   Regen. Aber   schliesslich   mussten   wir   ja   wieder heim.   Also    rein    in    die    Regenklamotten    und    los.    Die    ersten    paar    Kilometer    gings    noch    fast    ohne    Regen.   Aber    dann:    der    reinste Wolkenbruch. Ist schrecklich so offen zu fahren! Aber es musste ja irgendwann auch wieder aufhören zu regnen. Nach   ein   paar   Kilometern   auf   der Autobahn   wurde   es   dann   auch   weniger   und   hat   schliesslich   ganz   aufgehört.   Der   Regen   hatte   uns   dann noch   einmal   eingeholt   aber   lange   nicht   mehr   so   heftig.   Auf   die   A72   bei   Chemnitz   bis   auf   den   Rastplatz   Vogtland.   Danach   nochmals   Rast bei   Bad   Berneck   und   Werneck.   Hier   haben   wir   uns   getrennt   und   sind   verschiedene   Wege   nach   hause   gefahren.   Wir   waren   so   gegen   18 Uhr wieder in Brensbach. Es   war   wieder   ein   schöner   Urlaub.   Was   hatten   wir   unseren   Spass   und   haben   gelacht.   Wir   sind   1240   km   gefahren   und   haben   viel   erlebt. Glücklicherweise   ist   unserem   Motorradfahrer   nicht   allzu   viel   passiert.   Die   Hauptsache   ist,   es   ist   nicht   schlimmer   gekommen.   Blechschäden kann   man   reparieren.   Solange   kein   Mensch   zu   Schaden   kommt.   An   dieser   Stelle   einen   Dank   an   alle,   die   zu   diesem   schönen   Erlebnis beigetragen   haben   und   vor   allen   Dingen   einen   Dank   an   alle,   die   dem   Motorradfahrer   beigestanden   haben!   Sowas   findet   man   nicht   immer und ist auch nicht immer selbstverständlich! Und nun kommen noch die Bilder zum Bericht, der hoffentlich nicht zu lang war...

Urlaub 2011

Erzgebirge 23.06.11-26.06.11 Die    Odenwald-Triker    wieder    mal    on    Tour.    Dieses    mal    gings    nach Satzung   ins   Erzgebirge.   Liegt   ungefähr   45   km   südlich   von   Chemnitz direkt an der tschechischen Grenze. 1. Tag Die   Abreise    mit    5   Trikes    und    4    Motorrädern    war    an    Fronleichnam morgens       um       8       Uhr       von       Brensbach.       Es       war       eine Regenwahrscheinlichkeit     von     7%     für     Brensbach     und     65%     fürs Erzgebirge vorausgesagt. Mal sehen. Die   erste   Rast   legten   wir   an   der   A3   bei   Rohrbrunn   auf   dem   Autobahn- Rastplatz   ein.   Dann   gings   weiter   bei   Schweinfurt   auf   die   A70   mit   Rast in   Werneck.   Bei   Münchberg   die   dritte   Rast   bevor   wir   hier   die Autobahn verliesen   und   bei   Cheb   durch   die Tscheschei   fuhren,   vorbei   an   Sokolov und Ostrov nach Satzung. Nach   431   km   und   keinem   Regen   sind   wir   um   17:15   Uhr   in   der   Pension "Erbgericht"   in   Satzung   eingelaufen.   Die   Wirte   Peter   und   Uwe   hatten uns   schon   erwartet.   Sehr   nette   Kerle.   Satzung   ist   eine   kleine   Ortschaft mit   700   Einwohner   und   liegt   ca.   45   km   südlich   von   Chemnitz.   Die Pension   ist   mit   sehr   guten   Zimmern   ausgestattet.   Die   Preise   für   das Essen   lagen   zwischen   4,50   und   7,00   Euro.   Aber   dafür   schmeckte   es hervorragend.    Diese    Pension    kann    man    wirklich    empfehlen!    Den ersten   Abend   hatten   wir   in   der   kleinen,   gemütlichen   Gaststätte   mit einem Abendessen und einigen Getränken ausklingen lassen. 2. Tag Für    diesen    Tag    war    eine    Tour    nach    Augustusburg,    Clausnitz    und Johanngeorgenstadt    geplant.    Gestartet    sind    wir    um    9:30    Uhr.    In Augustusburg,    ca.    42    km    entfernt,    haben    wir    das    gleichnahmige Schloss    besichtigt.    Es    beherbert    eine    Motorrad-    und    Kutschen    - Ausstellung.   Ausserdem   gab   es   noch   einen   Kerker   und   eine   Falknerei mit    Flugvorführungen.    Wir    haben    uns    getrennt    und    jeder    hat    das besichtigt,   was   im   gefallen   hatte.   Über   die   Natur,   hauptsächlich   die Vogelwelt,   konnte   man   auch   viel   lernen.   Auf   der   Toilette   konnte   man sein    "Geschäft"    mit    Vogelgezwitscher    verrichten.    Eine    nette    Dame erklärte   immer,   um   welchen   Vogel   es   sich   handelt.   So   hatte   mich   die "Haubenlerche" in meinen paar Minuten begleitet. Nach   der   Tour   durch   das   Schloss   ging   es   weiter   nach   Clausnitz.   Hier hatten   wir   was   abgeholt.   Die   Strasse   in   die   kleine   Ortschaft   war   das reinste   Kopfsteinpflaster.   Wir   dachten,   wir   kommen   am   Ende   der   Welt raus.    Weiter    gings    vorbei    an    Chemnitz,    Stollberg    und    Aue    nach Johanngeorgenstadt.     Hier     sollte     kurz     hinter     der     Grenze     ein tschechischer   Markt   sein.   Wir   haben   in   gesehen   und   müssen   sagen: einmal   und   nie   wieder. Alles   nur   billig,   billig. Alles   nachgemachte   Ware und   nur   asiatische   Verkäufer.   Beim   Rundgang   auf   dem   Markt   hatte   es angefangen   wie   aus   Kübeln   zu   schütten.   Nachdem   es   fast   aufgehört hatte, Regenklamotten an und rauf auf die Trikes Richtung Satzung. Am   Abend   gab   es   in   der   Pension   wieder   lecker   Essen.   An   diesem Abend   wurde   es   ziemlich   spät.   Lag   natürlich   an   der   guten   Stimmung. Vielleicht   aber   auch   an   dem   Lauterbacher,   natürlich   ungesüsst. Als   ich dann    noch    gefragt    wurde    "...hast    Du    bezahlt,    damit    wir    ins    Bett können..." wurde ich stuzig. Denn es war eine Frau. Aber nicht meine... 3. Tag Für   den   dritten Tag   war   eine Tour   nach   Rübenau,   Olbernhau,   durch   die Tscheschei   nach   Oberwiesenthal   auf   den   Fichtelberg   geplant.   Für   den späten   Nachmittag   waren   wir   in   Lauter   bei   einem   Odenwälder   zum Grillen eingeladen. Nachdem   wir   uns   ein   Wochenendhäuschen   in   Rübenau   angeschaut hatten,   ging   es   weiter   nach   Olbernhau.   Hier   wohnen   die   Eltern   eines Motorradfahrers.   Und   diese   wollten   unsere   Trikes   natürlich   auch   mal sehen. Nach   einem   kurzen   Zwischenstop   ging   es   weiter   nach   Seiffen,   die weltberühmte   Kirche   anschauen.   In   dem   Ort   steht   auch   der   grösste Nussknacker der Welt. Mussten wir natürlich auch anschauen. Weiter   gings   nach   Deutschneudorf   und   über   die   tschechische   Grenze. Ca.   2   km   hinter   der   Grenze   ist   einer   der   Motorradfahrer   gestürzt.   Er   ist kurz   vor   einer   Kurve   auf   Rollsplitt   gekommen   und   die   Maschine   ist ausgebrochen.    Zum    Glück    hat    er    sich    nur    ein    paar    Prellungen zugezogen.    Die    Verkleidung    und    die    Gangschaltung    der    Maschine hatten   etwas   gelitten.   Wären   wir   in   Deutschland   gewesen,   hätte   sich die     Gemeinde     auf     eine     saftige    Anzeige     einstellen     können,     so verschmutzt   wie   diese   Strasse   war.   Aber   in   diesem   Land   scheint   es niemanden   zu   stören.   Nach   dem   Vorfall   hatten   wir   uns   gemeinsam entschlossen,   unsere   Tour   nicht   weiter   fortzusetzen.   Wir   sind   zurück nach Satzung in die Pension gefahren. Nach   einer   kleine,   notdürftigen   Reparatur   am   Motorrad   haben   wir   uns nach   Lauter   aufgemacht.   Dort   waren   wir   ja   zum   grillen   eingeladen.   Um 16:30    Uhr    angekommen    wurden    wir    schon    auf    odenwälderisch begrüsst.   Nach   einem   guten   und   ausgiebigen   Mahl   (nochmals   vielen Dank    für    die    Einladung!)    sind    wir    gegen    Abend    wieder    Richtung Satzung   gestartet.   Peter   (der   Wirt)   hat   uns   noch   recht   gut   unterhalten. Er kann aber auch Witze erzählen. 4. Tag Der   nächste   Tag   zeigte   sich   von   einer   ungemütlichen   Seite.   Nur   grau in   grau   und   mässiger   Regen.   Aber   schliesslich   mussten   wir   ja   wieder heim.    Also    rein    in    die    Regenklamotten    und    los.    Die    ersten    paar Kilometer    gings    noch    fast    ohne    Regen.    Aber    dann:    der    reinste Wolkenbruch.   Ist   schrecklich   so   offen   zu   fahren!   Aber   es   musste   ja irgendwann auch wieder aufhören zu regnen. Nach    ein    paar    Kilometern    auf    der   Autobahn    wurde    es    dann    auch weniger   und   hat   schliesslich   ganz   aufgehört.   Der   Regen   hatte   uns dann   noch   einmal   eingeholt   aber   lange   nicht   mehr   so   heftig.   Auf   die A72   bei   Chemnitz   bis   auf   den   Rastplatz   Vogtland.   Danach   nochmals Rast   bei   Bad   Berneck   und   Werneck.   Hier   haben   wir   uns   getrennt   und sind   verschiedene   Wege   nach   hause   gefahren.   Wir   waren   so   gegen   18 Uhr wieder in Brensbach. Es   war   wieder   ein   schöner   Urlaub.   Was   hatten   wir   unseren   Spass   und haben    gelacht.    Wir    sind    1240    km    gefahren    und    haben    viel    erlebt. Glücklicherweise   ist   unserem   Motorradfahrer   nicht   allzu   viel   passiert. Die   Hauptsache   ist,   es   ist   nicht   schlimmer   gekommen.   Blechschäden kann   man   reparieren.   Solange   kein   Mensch   zu   Schaden   kommt.   An dieser   Stelle   einen   Dank   an   alle,   die   zu   diesem   schönen   Erlebnis beigetragen   haben   und   vor   allen   Dingen   einen   Dank   an   alle,   die   dem Motorradfahrer   beigestanden   haben!   Sowas   findet   man   nicht   immer und ist auch nicht immer selbstverständlich! Und   nun   kommen   noch   die   Bilder   zum   Bericht,   der   hoffentlich   nicht   zu lang war...
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